1941 - 1974

1941

Gefährlicher Kaminbrand beim Neuwirt

1943

Wegen der Bombenangriffe auf die Landeshauptstadt wurden acht motorisierte Einsatzlöschgruppen  im Bezirk Innsbruck aufgestellt.

                                                              Löschzug aus Wattens

1944

16. und 17. Dezember, Großbrand in Innsbruck, verursacht durch die Bombenangriffe. Wehrführer Knapp entsandte die Mannschaft unter Gruppenführer Lorenz Kölbl. Der Gruppe gelang es, die Fabrik der Firma Hutter, neben der das Bretterlager (80 Waggon Hartholz) brannte, zu retten. Die Brandbekämpfung wurde durch die Explosion mehrerer Zeitzünder erschwert.

1945

Bei der außerordentlichen Versammlung am 24. Juni wurde der bisherige Kommandant Josef Knapp wiedergewählt.

Am 21. Mai starb das letzte Gründungsmitglied, Zimmermeister Thaddäus Zoppl im Alter von 94 Jahren.

1946

Nach 7-jähriger Unterbrechung wurde die Florianiprozession wieder abgehalten.

Mai, Waldbrand im Halltal, sechs Mann waren zwei Tage lang im Einsatz.

12. November, Brand im Gemeindeschuppen, einem Benzinlager der Franzosen. Nur dem raschen Eingreifen beherzter Männer unserer Wehr war es zu verdanken, dass ein größeres Unglück verhütet wurde.

1947

19. Feber, Brand im Hause des Fritz Mair, Dr.-Stainer-Siedlung 8.

13. September, Waldbrand in Telfes (Stubaital). Neun Mann waren im Einsatz.

24. Dezember, Barackenbrand. Durch rasches Handeln der Feuerwehr und der französischen Besatzungsmitglieder konnte der Brand rasch gelöscht werden.

1949

Anbau des Gerätehauses und Einbau einer Zentralheizung.

6. Jänner, Jahreshauptversammlung: Abschnittskommandant Schwarz regte an, am Wattenberg eine eigene Gruppe aufzustellen und Löschwasserbassins zu errichten.

21. Jänner, Beerdigung des Ehrenmitglieds, Med.-Rat Dr. Karl Stainer. Er wird als Arzt und hilfreicher Mensch unvergessen bleiben.

20. März, es brannte in der Brutanstalt Ettinger.

6. Juni, Brand im Montavitwerk.

3. August, Brand im Laboratorium.

1950

Bei der 75. Jahreshauptversammlung am 6. Jänner Bezirksführer-Stellvertreter Minatti bekannt, dass in der Reichenau die neue Feuerwehrschule entstehen wird, welche voraussichtlich 1,5 Millionen Schilling kosten wird. Weiters gibt Minatti bekannt, dass für unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren ein Kameradschaftsfonds eingeführt werden soll, der nach dem Bezirksführer Scheran benannt wird.

Im Jänner wurde der Gerätehausanbau fertiggestellt. Die Fahrzeuge wurden grün gespritzt.

22. Juni, Brand beim Lechen am Wattenberg.

1. Juli, Brand eines Holzstoßes in Weer - Entzündung durch Blitzschlag.

Das 75-jährige Gründungsfest wurde festlich begangen. Eine Festschrift  wurde gemeinsam mit den Betriebswehren Swarovski Werk 1 und 2 (25 Jahre) und der Betriebsfeuerwehr Bunzl & Biach AG (10 Jahre) herausgegeben. Die F.F. Wattens besaß zu dieser Zeit zwei Fahrzeuge mit Motorspritzen, eine Magirus-Leiter aus Holz , einen Jeep mit Anhänger sowie 380 Meter B- und 1200 Meter C-Schläuche.

7. Juli, Brand des Hauses Jakob Hörhager am Wattenberg durch Blitzschlag.

17. Dezember, Brand des Neuwirt-Saales. Durch das rasche Eingreifen der Wehren von Wattens und Umbegung wurden das Gasthaus und die umliegenden Objekte gerettet.

1951

21. Jänner, Evakuierung der Bewohner der Zinner-Aste wegen Lawinengefahr.

13. Feber, Neuanschaffung der "Rosenbauer"-Tragkraftspritze um 13.500 Schilling.

12. Oktober, Außerordentliche Hauptversammlung zur Neuwahl des Kommandos. Gewählt wurden: Lorenz Kölbl zum Kommandanten, Erich Fasser zum Stellvertreter.

1. November, Auspumpen des überschwemmten Kellers beim "Hauserbäck" in der Andreas-Hofer-Straße

Lorenz Kölbl

1952

24. Jänner, Brand in der Papierfabrik.

11. Feber, Brand in der Gardarobenanlage im Werk 1 der Firma Swarovski.

22. März, Beerdigung der hochgeschätzten Frau Maria Swarovski, Mitbegründerin der Swarovski-Werke.

25. Mai, Weihe des neuen Tankwagens und der neuen Motorspritze beim Gasthaus Säge im Wattental.

11. Juni, Brand einer Seilbahnstütze.

12. Juni, Waldbrand in Walchen.

22. August, Zimmerbrand im Gasthaus "Weißes Rössl".

10. September, Zimmerbrand im Hause des Fritz Mair, Dr. Stainer-Siedlung 8.

15. September, Brand in der Papierfabrik.

Ein Großschaumlöschgerät wurde angeschafft.

1953

24. Feber, Beerdigung unseres Ehrenmitglieds Bezirksfeuerwehrkommandant Roman Scheran.

10. Juni, Beerdigung des H.H. Pfarrers Franz Zoller.

26. Juli, Bezirksfeuerwehrtag in Wattens.

Zu einem Brand musste Im Jahre 1953 nicht ausgerückt werden.

1954

8. Juli, Alarm wegen größerer Erdrutsche im Wattental.

10. Juli, Hochwassereinsatz beim Schwöllerbachl.

18. Juli, Dachbodenbrand im Stockhaus am Griesplatz.

27. Juni Stadelbrand in Pirchegg durch Blitzschlag.

1955

12. Feber, Kaminbrand im Hause des Willi Schrott.

28. März, Bergung eines Lawinenopfers.

3. April, Rasenbrand in der Kolsasserau.

17. April, Brand in der Schmelzhalle des Werk 1.

8. Mai, Beteiligung an der Grundsteinlegung für die Marienkirche.

3. Juli, 80-jähriges Gründungsfest und Motorspritzenweihe.

14. Juli, Reisacher-Stadel abgebrannt.

7. Oktober, Brand im Stadel beim "Jodler" in Fritzens.

12. Oktober, Brand beim "Sageser" in Baumkirchen.

17. November, Kaminbrand in der Tischlerei Rutter.

14. Dezember, Zimmerbrand beim "Kralinger", Lange Gasse 10.

1956

26. Jänner, Beerdigung des Begründers der Swarovski-Werke, KR Daniel Swarovski. Er war ein hervorragender Mensch und erfolgreicher Unternehmer zum Wohle des ganzen Staates. Er war Träger der höchsten Auszeichnungen, die er für seine großartigen Verdienste erhalten hatte. Die Freiwillige Feuerwehr Wattens dankte ihm für seine Förderung der Wehr, durch die im Jahre 1912 erfolgte Ernennung zum Ehrenmitglied.

8. Juli, Einsatz bei der im Ried abgegangenen Mure.

25. August, Absperrdienst bei der Eröffnung des Alpenbades.

31. Oktober, Brand in der Werkstätte der Firma Fluckinger.

1957

26. September, Brand in der Junker-Aste in Walchen.

11. Dezember, Großbrand im Wirtschaftsgebäude der Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Solbad Hall. Die F.F. Wattens war mit drei Gruppen im Einsatz.

1958

6. Jänner, 83. Jahreshauptversammlung: Neu gewählt wurden: Erich Fasser zum Kommandanten, Alfred Rovara als 1. Stellvertreter und Walter Schwaighofer als 2. Stellvertreter.

30. April, Zimmerbrand beim Bregenzer.

30. September, Brand eines Wirtschaftsgebäudes beim Gartlacher in Kolsassberg.

25. und 26. Oktober, Absperrdienst zur Weihe der Marienkirche.

Erich Fasser

1959

4. Feber, Brand im Werk 1 der Firma Swarovski.

8. Juni, Hochwassereinsatz beim Egger- und Schwöllerbachl.

14. Juni, Hochwassereinsatz beim Gasthof Säge im Wattental. Drei große Muren verlegten die Wattentalstraße beim E-Werk der Gemeinde Wattens. Einsatz beim Schwöllerbachl.

5. November, Kaminbrand im Haus Mesnergasse 1.

1960

12. März, Brand in der Glaserei im Werk 1 der Firm Swarovski.

27. März, Waldbrand im Halltal.

17. September, Überschwemmung im ehemaligen Mauthaus des Josef Grill bei der alten Innbrücke, durch den hochgehenden Inn.

25. November, Werkstättenbrand im Haus Zantleram Kreuzbichl.

17. Dezember, Beerdigung unseres Ehrenmitglieds KR Alfred Swarovski. Nach dem Tod von Daniel Swarovski übernahm er die Leitung des Betriebes und führte das segensreiche Wirken seines Vaters fort.

1961

13. März, Großbrand beim Halbeis am Vögelsberg.

14. April, Brand in Kolsass, Wohnhaus Gostner.

9. August, Durch ein zehn Minuten dauerndes Gewitter mit starkem Hagelschlag wurde die Ernte zu 90 Prozent vernichtet. Mehrere Keller wurden überflutet.

18. August, Brand in der Autowerkstatt der Firma Schmied in der Dr.-Stainer-Straße.

23. Oktober, Zimmerbrand in der Speckbacherstraße 10.

27. Oktober, Kellerbrand in der Swarovskistraße 18.

13. Dezember, Zimmerbrand im Truppenübungslager Walchen.

23. Dezember, Kellerbrand in der Innsbruckerstraße 22.

Brandeinsatz beim "Halbeis" am Vögelsberg

1962

29. Jänner, Kaminbrand beim "Bartl".

26. März, Rasenbrand in Fritzens.

18. April, Großer Waldbrand im Vomper Forchach und Brand in der Möbelfabrik Köck in Kolsass.

15. Mai, Beerdigung unseres Ehrenmitglieds Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Minatti in Innsbruck.

15. Mai, Hochwassereinsatz in Fritzens.

3. August, Brand im Tonwerk in Fritzens.

16. September, Brand beim Farbmacher in Wattenberg.

11. November, Weihe der Florianistatue am Griesplatz.

1. Dezember, Brand in der Papierfabrik.

1963

26. Mai, 67. Bezirksfeuerwehrtag in Wattens.

13. Juni, Brand eines mit Holz beladenen Waggons am Bahnhof Fritzens Wattens. Ein Feuerwehrmann erlitt eine Kopfverletzung.

20. Juli, Kaminbrand zu Unterau am Wattenberg.

23. Juni, Hochwasserkathastrophe im Wattental. Durch starke Regenfälle schwollen die Bäche gefährlich an. Vermurt wurde ein Wohnhaus der Bundesgebäude-Verwaltung beim Walchengatter und die Straße im Lager Walchen.

12. Oktober, Bei den 1. Tiroler Landesfeuerwehrleistungsbewerben, die in Silz durchgefüht wurden, errang die erste Gruppe der F.F. Wattens unter Führung von Kdt.-Stellvertreter Alfred Rovara das bronzene Leistungsabzeichen.

1964

20. Februar, Überschwemmung beim "Föstl" durch Schmelzwasser.

26. Februar, Überschwemmung in Kolsass beim Gasthof Neuwirt.

22. April, Großbrand in Kolsass, Gasthof Neuwirt, durch Brandlegung.

7. Juli, Dachstuhlbrand im Werk 1.

30. Juli, Brand im Café Weis.

29. August, Beerdigung unseres Kameraden Altbürgermeister Ing. Adolf Puelacher - ein großer Förderer unserer Wehr.

21. Oktober, Brand eines Gasofens im Gasthof "Tiroler".

29. November, Explosionskatastrophe im Werk 1 der Firma Swarovski: Durch eine gewaltige Gasexplosion wurden Gebäude weggerissen, andere zum Teil schwer beschädigt. Ein durch die Explosion ausgelöster Brand wurde rasch eingedämmt.

Florianibrunnen am Griesplatz

1965

9. Mai, Brand im Kino-Café, verursacht durch Zigarettenabfall im Papierkorb; die gesamte Einrichtung des Lokals wurde vernichtet, ein Weitergreifen des Feuers konnte mit Mühe verhindert werden.

Die im Jahre 1965 durchgeführte Feuerbeschau ergab 395 Beanstandungen.

Neu angeschafft wurde ein Trockenlöschgerät Total mit 250 Liter Inhalt.

Im Juni wurde Wattens von einer furchtbaren Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Der aus den Ufern getretene Wattenbach richtete schwere Schäden an, die insgesamt auf ca. 30 Millionen Schilling geschätzt wurden. Durch die in den Jahren 1955 bis 1957 im Auftrag der Gemeinde Wattens erfolgte Verlegung und Verbauung des Gerinnes zwischen Inn und der Südgrenze des Papierfabrikgeländes einerseits - und durch den heldenhaften Einsatz der Ortsbewohner, der Soldaten des Bundesheeres, der Männer der Feuerwehren von Innsbruck, Telfs, Pfaffenhofen, Ampass, Solbad Hall, Heiligkreuz, Absam, Mils, Gnadenwald, Baumkirchen, Fritzens, Volders Großvolderberg, Wattenberg, Kolsass, Kolsassberg, Weer, Stans, Tyrolit Schwaz, Optik Absam und der Wattener Wehren andererseits - konnte ein noch größeres Ausmaß der Katastrophe verhindert werden. Neben der tragischen Schadensbilanz war die erfreuliche Tatsache festzustellen, dass trotz des wagemutigen Einsatzes keine Menschenleben zu beklagen waren. Beim unmittelbaren Einsatz und den darauffolgenden Aufräumungsarbeiten war die F.F. Wattens vom 18. Juni bis 25. November 1965 tätig, insgesamt wurden 21.500 Arbeitsstunden geleistet.

1966

6. Jänner, Bei der Jahreshauptversammlung wurde Alfred Rovara zum neuen Kommandanten , Erwin Kölbl zum 1. Stellvertreter und Johann Sailer zum 2. Stellvertreter gewählt.

26. 27. und 28. August, 90-jähriges Gründungsfest. Im Jahre 1965 wegen der Hochwasserkatastrophe auf 1966 verschoben.

Der Erlös einer Holzspendeaktion der Waldbesitzer im Betrag von 100.000 Schilling wurde der Gemeinde übergeben, als Betrag zur Anschaffung eines neuen Mannschaftswagens Opel Blitz. Weiters wurden drei Funksprechgeräte Autophon angeschafft.

1967

13. Juli, Brand beim Schorm am Wattenberg.

16. August, Brand des Mehrer-Stadels am Wattenberg. Der Brandstifter konnte noch in der gleichen Nacht verhaftet werden.

10. September, Weihe der zehn neuen Feuerwehrfahrzeuge der Wehren von Wattens. F.F. Wattens: Tankwagen Mercedes 1113 TLF 2000, Mannschaftswagen Opel Blitz LLF und ein neues Lichtaggregat.

16. September, 14 Mann beteiligten sich beim Wasserleitungsbau für die Schihütte Padaun der Pfarre Wattens.

29. Oktober, Geistl.Rat Pfarrer Josef Holaus wurde zum Dekan in Matrei i.O. ernannt. Die F.F. Wattens gab ihm das Ehrengeleit zu seiner neuen Wirkungsstätte.

2. und 15. Juli, Wassereinsatz beim Schwöllerbachl.

1968

Da im Zuge der Wattenbachverbauung der Boden im Gerätehaus angehoben wurde, musste auch der Schlauchturm aufgestockt werden. Dabei wurde eine vom damaligen Schriftführer Josef Klingenschmid 1923 verfasste Gedenkschrift aufgefunden, die über die Gründung der Wehr im Jahre 1875 wertvolle Aufschlüsse gab. Die verblasste Schrift wurde nach mehreren Versuchen von Amtsleiter Franz Aufschnaiter entziffert.

Im Jahre 1968 erfolgte die Neugestaltung des Gerätehauses und Asphaltierung des Vorplatzes, alle Fahrzeuge wurden mit roter Farbe gespritzt. Ein Funksprechgerät Autophon wurde angeschafft und ein weiteres von Landesrat Adolf Troppmair spendiert.

1969

An Einsätzen waren zu verzeichnen: Sechs Kleinbrände und zwei Wassereinsätze im Ort, zwei Brände auswärts (Ebner in Weer, Aringer in Kolsass), und am 26. und 27. Juli Hochwassereinsatz in Inzing.

Am 10. Juni starb unsere Fahnenpatin Kathi Schwaighofer (Färberbäuerin).

Durch die Übersiedelung des Bauhofes der Gemeinde Wattens erhielt die Feuerwehr zusätzlich zwei Garagen, eine Werkstatt und drei Büroräume, die als Schulungs-, Sitzungs und Bereitschaftsraum ausgebaut wurden.

Kamerad Ferdinand Rovara jun. wurde von der Gemeinde als erster hauptamtlicher Gerätewart eingestellt.

1970

6. Jänner, Kommandant Rovara gibt bei der Hauptversammlung bekannt, dass jeden Donnerstag eine Zusammenkunft im Gerätehaus stattfindet.

10. Juni, Annschaffung einer Magirus-Deutz-Drehleiter, 30 Meter lang. Kosten 1,4 Millionen Schilling. Dies war die größte und wertvollste Anschaffung seit Bestehen der F.F. Wattens.

Zur Finanzierung wurden wesentliche Beträge geleistet von: Landesfeuerwehrverband  300.000 S, Firma Daniel Swarovski  250.000 S, Firma Bunzl & Biach  100.000 S, verbilligtes Darlehen von der Tiroler Landesbrandschaden-Versicherung 500.000 S,

28. Juni, Erste Übung mit der Magirus-Leiter beim Praxmeir.

13. Juli, Starke Unwetter überfluten acht Keller in Wattens. Brand durch Blitzschlag im E-Werk der Gemeinde.

1. September, Brand beim Judler (Franz Schwaninger).

Neuanschaffung im Jahr 1970: Die Florianistatue beim Feuerwehr-Gerätehaus, geschnitzt vom Bildhauer Kirchmair in Mils um 6.000 Schilling. Die Waldbesitzer spendierten 40 m³ Holz. Mit dem Erlös von 30.180 Schilling wurde der Aufenthalts- uns Schulungsraum ausgestattet. Einrichtung eines Waschtroges zur Reinigung der Schläuche. Montage einer Hauptschlüssel-Anlage im Gerätehaus. Neubau für die Garage der Magirus-Leiter. Anschaffung einer Lautsprecheranlage für den Tankwagen 1.

Der Bedford-Tankwagen wird außer Dienst gestellt.

1971

19.-23. April. Zwei Kameraden besuchten den Strahlenschutz-Lehrgang in der Feuerwehrschule in Innsbruck und im Reaktor-Zentrum Seibersdorf mit sehr gutem Erfolg.

2. Mai. An der Floriani-Prozession beteiligten sich 204 Mann. Anschließend gemeinsame Übung aller fünf Wehren von Wattens und Wattenberg.

19. Mai. Die Inntalautobahn bringt neuartige Arbeit für die Feuerwehr: Wegen der starken Sonnenbestrahlung musste ein mit 16 Tonnen Schokolade beladener Fernlaster während des Reifenwechsels mit Kühlwasser berieselt werden.

4. Juli. Einweihung des Regulierungsprojektes Wattenbach, zugleich mit dem neugestalteten Gerätehaus, der Magirus-Leiter, des neu angeschafften Tankwagen Steyr 480 mit 6000 l Wassertank und der Florianistatue beim Gerätehaus.

Zur Einweihungsfeier wurden auch jene Einheiten des Bundesheeres und jene 17 Feuerwehren eingeladen, die bei der Bekämpfung des Hochwassers im Jahre 1965 im Einsatz waren. Bürgermeister Prokurist Fritz Schiestl erhielt für besondere Verdienste die Floriani-Plakette des Bundesfeuerwehrverbandes, die höchste Feuerwehrauszeichnung in Österreich

2., 3. und 4. Juli. Zeltfest anlässlich der Einweihung des Gerätehauses und der neuen Fahrzeuge. Das Zelt wurde im Gatterer-Feld aufgestellt.

Außer dem Tankwagen 2 wurde noch eine weitere Sirene angeschafft, welche in der Rudolf-Stainacherstraße 13 montiert wurde und mit den Sirenen am Kreuzbichl und bei der Gendarmerie gekoppelt wurden.

An Einsätzen zu verzeichnen: 1Zwei kleine Brände und 16 kleinere Wassereinsätze im Ort, sowie sechs Einsätz auswärts.

1972

Am 13. März starb Josef Rabl, ehrenamtlicher Gerätewart von 1940 bis 1962.

28. und 29. März. Waldbrand am Hechenberg in Zirl: Mit unserem 6000 l Tankwagen wurden am Flughafen in Innsbruck die Schweizer Wasserbomber alle 2 1/2 Minuten mit je 700 l Wasser aufgetankt.

20. Mai. Der neue Landrover wird in Birgitz abgeholt. Beitrag aus der Kameradschaftskasse der F.F. Wattens: 25.000 Schilling.

9. August. Brand in der Papierfabrik.

In der Werkstätte im Gerätehaus wurde in Eigenregie eine Montagegrube errichtet.

Einsätze im Ort: neun Kleinbrände, fünf technische Hilfeleistungen, ein Wassereinsatz. Auswärts: zwei Brände. 247 Ausfahrten (Übungen, Einsätze, Veranstaltungen).

1973

3. Jänner. Personenbergung nach Absturz eines PKWs am Wattenberg.

16. Mai. Brand eines Schafstalles beim Reisacher, verursacht durch spielende Kinder.

18.-20. Mai. Überwachung der Schulen in Wattens in den Nachtstunden nach einer anonymen Bombendrohung.

17. Mai. Im Haus Marie Swarovski wurde unter Beteiligung von 420 Delegierten der Bezirksfeuerwehrtag abgehalten.

26. Mai. Das neue Heuwehrgerät wurde in Kiefersfelden abgeholt.

Bezirksfeuerwehrtag 1973 in Wattens

28. Mai. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten an der Laurentiuskirche wurde von der Feuerwehr die Außenseite des Turmes gewaschen.

Das neue Heuwehrgerät steht im ganzen Bezirk im Einsatz:

- 6. Juni. Landwirt Geisler, Mieders

- 5. August. Schloß Melans, Absam

- 9. August. Landwirt Adolf Rofner, Stans

Neuanschaffungen im Jahr 1973:

- Heuwehrgeräte                                S 45.000,-

- Heusonde:                                        S    1.800,-

- Änderung der Uniformen              S 20.000,-

- Fahrzeuginstandhaltungen           S 29.500,-

- Overall, Uniformen und Mützen  S 12.900,-

Von der TIWAG erhielten wir kostenlos zwei Spezial-Strahlrohre für Elektrobrände.

Einsätze im Ort: drei Kleinbrände, drei technische Hilfeleistungen. Auswärts: vier technische Einsätze. Gesamt: 301 Ausfahrten

1974

1. Jänner. Der Zusammenschluss der Gemeinden Vögelsberg und Wattens bringt nicht nur ein größeres Einsatzgebiet, sondern auch neue, schwierige Aufgaben.

22. März. Waldbrand in Patsch.

1. Juni. Teilnahme an der 100-Jahr-Feier der F.F. Klausen in Südtirol.

21. September. Brand in der Metzgerei Strasser

11. November. Großbrand im Gaswerk der Stadt Innsbruck. Eine Tankwagengruppe der F.F. Wattens wurde zur Hauptfeuerwache beordert.

24. Dezember. Dachstuhlbrand im Gemeindewohnhaus Alter-Flößer-Weg 8.

Sonstige Einsätze: Sieben Ausfahrten für technische Hilfe, drei Autobergungen.

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